Para Leichtathletik

Para Leichtathletik ist seit den ersten Paralympics 1960 in Rom im Wettkampfprogramm und ist aufgrund der zahlreichen und vielfältigen Disziplinen die Sportart mit den größten Teilnehmerfeldern. Wie im olympischen Sport wird zwischen Lauf- bzw. Sprungwettbewerben (Track) und technischen Disziplinen (Field) unterschieden. Während Hochsprung, Hürden- und Hindernislauf, Hammerwerfen, Gehen und der Mehrkampf nicht zum Programm gehören, existieren in der Para Leichtathletik abgewandelte Wettbewerbe, wie der Keulenwurf und Race Running. Zusätzlich zum Regelwerk des Internationalen Leichtathletikverbandes (World Athletics) gibt es Modifizierungen von „World Para Athletics“, die Richtlinien zu Hilfsmitteln, Prothesennutzung und Anpassungen von Sportanlagen umfassen. Daher ist Para Leichtathletik eine Sportart, die Sportler*innen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen in sich vereint. Dazu zählen beispielsweise Kleinwüchsigkeit, Querschnittslähmung, cerebrale Bewegungsstörungen oder Sehbehinderungen.